12 Gründe für Urlaub auf dem Hausboot
Hausbooturlaub ist eine ganz besondere Form des Reisens und mit nichts zu vergleichen. Nicht mit Hotelurlaub, bei dem man weitgehend an Ort und Stelle bleibt. Nicht mit einem Roadtrip, bei dem man schon mal im Stau stehen kann. Nicht mit Camping, wobei man auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten muss. Hier kommen zwölf Gründe, warum es lohnt, das Festland für einen Urlaub auf dem Hausboot zu verlassen.
1. Hausbooturlaub ist für alle geeignet
Ob Paare, Familien mit Kindern oder Freundes-Cliquen: Urlaub auf dem Hausboot ist die ideale Form des Reisens für jede Konstellation. Denn gemeinsam unterwegs auf dem Wasser warten viel Zeit zu zweit, Abenteuermomente für die Kleinen und Spaß in der Gruppe. Die Bootstypen sind vielfältig, sodass jeder die passende schwimmende Ferienwohnung hinsichtlich Größe und Ausstattung findet. Selbst Barrierefreiheit ist mittlerweile kein Problem mehr.
2. Freiheit statt Terminkalender
Feste Frühstücks- und Abendbrotzeiten wie beim Hotelurlaub gibt es hier nicht. Genauso wenig wie vom Reiseveranstalter vorgegebene Tagesprogramme. Hausbooturlaub heißt vielmehr: freie Zeiteinteilung, Entschleunigung, aufstehen, essen und ablegen, wann man will. Das Tempo legt man selbst fest. Einen Umweg fahren, weil auf der Strecke noch ein unentdeckter See wartet? Einen Tag länger an diesem schönen Ankerplatz verbringen? Nur zu! Bei Urlaub auf dem Hausboot hat man den vollen Gestaltungsspielraum.
3. Mehr Urlaub am Wasser geht nicht
Rund zwei Drittel der Deutschen verbringen ihren Urlaub am liebsten am Wasser. Warum also nicht mal statt am Meer Urlaub auf den unzähligen Seen und Flüssen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern machen? Denn unterwegs mit dem Hausboot bedeutet: Wasser, soweit das Auge reicht, an jedem Urlaubstag von früh bis spät.
4. Urlaub auf dem Hausboot ist pures Naturerlebnis
Seeadler, Eisvögel, Biber: Die Chancen, diese seltenen Tiere zu beobachten, stehen bei einem Urlaub auf dem Hausboot mehr als gut. Also Fernglas und Kamera stets griffbereit halten! Obendrein ziehen auf der Reise wahre Naturgemälde an einem vorbei. Mal tiefgrüne Wälder, mal dichte Schilfgürtel. Hoch oben blauer Himmel mit schönsten Wolkenformationen. Am Morgen traumhafte Sonnenaufgänge, am Abend atemberaubende Sonnenuntergänge.
5. Stille, nichts als Stille
Ruhe – vor allem Großstädter sehnen sich danach. Die Seenlandschaften Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns bieten davon mehr als genug. Den einzigen Menschenauflauf wird man hier an den Schleusen erleben. Ansonsten warten einsame Buchten zum Ankern und Flussläufe und Kanäle, auf denen man oft allein unterwegs ist. Und: eine naturgemachte Geräuschkulisse. Aus quakenden Fröschen, Fischen, die nach einem Sprung wieder ins Wasser platschen, und Schilf, das im Wind rauscht. Auch „nervigen“ Nachbarn wird man in den Häfen kaum begegnen. Denn Hausbooturlauber sind in der Regel ein sehr rücksichtsvolles Völkchen, das keine abendlichen Partys veranstaltet. Zudem wird sich beim Urlaub auf dem Hausboot schnell auch eine innere Ruhe einstellen, da der regelmäßige Blick aufs Smartphone immer seltener wird. Schließlich gibt es Besseres zu tun – und die oft mangelnde Netzabdeckung unterstützt den Digital Detox zusätzlich.
6. Zurück zur Einfachheit
Natürlich gibt es auf einem Hausboot alle Annehmlichkeiten, auf die man auch auf Reisen nicht verzichten mag: gemütliches Bett, Küchenzeile, Bad, Sitzecke und Fernseher. Und dennoch ist das Leben an Bord ein anderes als im Alltag. Das Motto lautet „back to the roots“, zurück zum Wesentlichen. Denn ein 3-Gänge-Menü wird man in der kleinen Pantry wohl nicht kochen. Dafür gibt es lecker belegte Stullen, Nudeln mit Tomatensauce oder frisch geangelten Fisch aus dem See. Statt Badewanne heißt es duschen (im Hafen). Statt fernzusehen, wird man schnell feststellen, dass andere Dinge viel schöner sind. Gemeinsam spielen zum Beispiel. Oder lange nächtliche Gespräche an Deck. Am Ende steht dann oft die Erkenntnis: Es braucht keinen Luxus, um glücklich zu sein.
7. Urlaub auf dem Hausboot fördert den Zusammenhalt
Hausbooturlaub ist keine „One-Man-Show“, sondern eine Gemeinschaftsaufgabe, die zusammenschweißt. Jeder ist Teil der Crew und muss mit anpacken, damit alles reibungslos funktioniert: Hausboot navigieren, beim Schleusen und An- und Ablegen helfen, Karten lesen, Routen planen, einkaufen, kochen, Ordnung halten. Vor allem Kinder lernen dabei viel über Verantwortung und sind stolz, als Teil des Teams bestimmte Aufgaben zu übernehmen.
8. Die Kleinen lernen spielend
Welche Knoten gibt es? Wie bestimmt man Himmelsrichtungen? Welcher Vogel zwitschert da? Und warum bauen Biber Burgen? Bei Urlaub auf dem Hausboot können Kinder jede Menge lernen. Ganz natürlich, anschaulich und spielend nebenbei. Wildnispädagogik auf dem Wasser also.
9. Landgänge sorgen für Abwechslung
Natürlich muss man sich nach Tagen auf dem Wasser auch mal die Beine vertreten. Und das Festland von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bietet dafür viel Sehenswertes: Museen und schmucke Altstädte, Restaurants und Cafés, Schlösser, Gutshäuser und Aussichtspunkte. Oft liegen diese unweit von Häfen oder sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Fahrrad gut zu erreichen.
10. Auch Sport und Bewegung kommen nicht zu kurz
Wer im Alltag eher ein Bewegungsmensch ist, könnte vielleicht meinen, dass Urlaub auf dem Hausboot nichts für ihn oder sie ist. Schließlich ist der Platz begrenzt. Doch Badesachen, Fahrrad, Lauf- und Wanderschuhe können mit ins Reisegepäck! Denn alles, was man für sportliche Betätigung braucht, liegt direkt vor der „Haustür“: Seen, in die man direkt vom Boot aus hüpfen kann. Uferwege, an denen entlang man wunderbar joggen kann. Wälder und Nationalparks, in denen herrliche Rad- und Wandertouren unternommen werden können.
11. Der Hund darf mit auf große Fahrt
Wohin mit Waldi? Ist er erwünscht? Das fragen sich viele, wenn es um die Reiseplanung geht. Die gute Nachricht: Die meisten Hausbootvermieter haben nichts gegen Vierbeiner und heißen sie herzlich willkommen an Bord.
12. Für Urlaub auf dem Hausboot braucht man keinen Führerschein!
Das wohl größte Missverständnis, wenn es um Hausbooturlaub geht, ist der Glaube, man müsse im Vorfeld einen zeitaufwendigen und teuren Führerschein machen. Schließlich navigiert man ja ein bisher unbekanntes und kompliziertes Verkehrsmittel. Falsch gedacht: Auf vielen Seen und Flüsse im Nordosten Deutschlands wird kein Sportbootsführerschein, sondern lediglich ein Charterschein benötigt. Diesen erhält man – nach einer rund dreistündigen Einweisung – direkt am ersten Urlaubstag. Und keine Angst: Das Manövrieren ist wirklich nicht schwer und spätestens nach zwei Tagen auf dem Wasser fast in Fleisch und Blut übergegangen.
Einfach zur perfekten Reiseroute
Hafenportraits mit Plan: Müritz | Havel | Seenplatte | Berlin | Brandenburg
Eine Bootstour von der Kleinen Müritz nach Neustrelitz
Strecke: Rechlin – Mirow – Rheinsberg – Flecken Zechlin – Neustrelitz – Priepert – retour nach Rechlin Den ausführlichen [...]
Ein Hausboot-Wochenende im Dahme-Seenland
Strecke: Niederlehme – Krimnicksee – Wolziger See – Philadelphia – Großer Storkower See – retour nach Niederlehme Den ausführlichen Tourbericht [...]
Ein Hausboot-Wochenende in der Seenplatte
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Hausbooturlaub ist eine ganz besondere Form des Reisens und mit nichts zu vergleichen. Nicht mit Hotelurlaub, bei dem man weitgehend an Ort und Stelle bleibt. Nicht mit einem Roadtrip, bei dem man schon mal im Stau stehen kann. Nicht mit Camping, wobei man auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten muss. Hier kommen zwölf Gründe, warum es lohnt, das Festland für einen Urlaub auf dem Hausboot zu verlassen.
1. Hausbooturlaub ist für alle geeignet
Ob Paare, Familien mit Kindern oder Freundes-Cliquen: Urlaub auf dem Hausboot ist die ideale Form des Reisens für jede Konstellation. Denn gemeinsam unterwegs auf dem Wasser warten viel Zeit zu zweit, Abenteuermomente für die Kleinen und Spaß in der Gruppe. Die Bootstypen sind vielfältig, sodass jeder die passende schwimmende Ferienwohnung hinsichtlich Größe und Ausstattung findet. Selbst Barrierefreiheit ist mittlerweile kein Problem mehr.
2. Freiheit statt Terminkalender
Feste Frühstücks- und Abendbrotzeiten wie beim Hotelurlaub gibt es hier nicht. Genauso wenig wie vom Reiseveranstalter vorgegebene Tagesprogramme. Hausbooturlaub heißt vielmehr: freie Zeiteinteilung, Entschleunigung, aufstehen, essen und ablegen, wann man will. Das Tempo legt man selbst fest. Einen Umweg fahren, weil auf der Strecke noch ein unentdeckter See wartet? Einen Tag länger an diesem schönen Ankerplatz verbringen? Nur zu! Bei Urlaub auf dem Hausboot hat man den vollen Gestaltungsspielraum.
3. Mehr Urlaub am Wasser geht nicht
Rund zwei Drittel der Deutschen verbringen ihren Urlaub am liebsten am Wasser. Warum also nicht mal statt am Meer Urlaub auf den unzähligen Seen und Flüssen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern machen? Denn unterwegs mit dem Hausboot bedeutet: Wasser, soweit das Auge reicht, an jedem Urlaubstag von früh bis spät.
4. Urlaub auf dem Hausboot ist pures Naturerlebnis
Seeadler, Eisvögel, Biber: Die Chancen, diese seltenen Tiere zu beobachten, stehen bei einem Urlaub auf dem Hausboot mehr als gut. Also Fernglas und Kamera stets griffbereit halten! Obendrein ziehen auf der Reise wahre Naturgemälde an einem vorbei. Mal tiefgrüne Wälder, mal dichte Schilfgürtel. Hoch oben blauer Himmel mit schönsten Wolkenformationen. Am Morgen traumhafte Sonnenaufgänge, am Abend atemberaubende Sonnenuntergänge.
5. Stille, nichts als Stille
Ruhe – vor allem Großstädter sehnen sich danach. Die Seenlandschaften Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns bieten davon mehr als genug. Den einzigen Menschenauflauf wird man hier an den Schleusen erleben. Ansonsten warten einsame Buchten zum Ankern und Flussläufe und Kanäle, auf denen man oft allein unterwegs ist. Und: eine naturgemachte Geräuschkulisse. Aus quakenden Fröschen, Fischen, die nach einem Sprung wieder ins Wasser platschen, und Schilf, das im Wind rauscht. Auch „nervigen“ Nachbarn wird man in den Häfen kaum begegnen. Denn Hausbooturlauber sind in der Regel ein sehr rücksichtsvolles Völkchen, das keine abendlichen Partys veranstaltet. Zudem wird sich beim Urlaub auf dem Hausboot schnell auch eine innere Ruhe einstellen, da der regelmäßige Blick aufs Smartphone immer seltener wird. Schließlich gibt es Besseres zu tun – und die oft mangelnde Netzabdeckung unterstützt den Digital Detox zusätzlich.
6. Zurück zur Einfachheit
Natürlich gibt es auf einem Hausboot alle Annehmlichkeiten, auf die man auch auf Reisen nicht verzichten mag: gemütliches Bett, Küchenzeile, Bad, Sitzecke und Fernseher. Und dennoch ist das Leben an Bord ein anderes als im Alltag. Das Motto lautet „back to the roots“, zurück zum Wesentlichen. Denn ein 3-Gänge-Menü wird man in der kleinen Pantry wohl nicht kochen. Dafür gibt es lecker belegte Stullen, Nudeln mit Tomatensauce oder frisch geangelten Fisch aus dem See. Statt Badewanne heißt es duschen (im Hafen). Statt fernzusehen, wird man schnell feststellen, dass andere Dinge viel schöner sind. Gemeinsam spielen zum Beispiel. Oder lange nächtliche Gespräche an Deck. Am Ende steht dann oft die Erkenntnis: Es braucht keinen Luxus, um glücklich zu sein.
7. Urlaub auf dem Hausboot fördert den Zusammenhalt
Hausbooturlaub ist keine „One-Man-Show“, sondern eine Gemeinschaftsaufgabe, die zusammenschweißt. Jeder ist Teil der Crew und muss mit anpacken, damit alles reibungslos funktioniert: Hausboot navigieren, beim Schleusen und An- und Ablegen helfen, Karten lesen, Routen planen, einkaufen, kochen, Ordnung halten. Vor allem Kinder lernen dabei viel über Verantwortung und sind stolz, als Teil des Teams bestimmte Aufgaben zu übernehmen.
8. Die Kleinen lernen spielend
Welche Knoten gibt es? Wie bestimmt man Himmelsrichtungen? Welcher Vogel zwitschert da? Und warum bauen Biber Burgen? Bei Urlaub auf dem Hausboot können Kinder jede Menge lernen. Ganz natürlich, anschaulich und spielend nebenbei. Wildnispädagogik auf dem Wasser also.
9. Landgänge sorgen für Abwechslung
Natürlich muss man sich nach Tagen auf dem Wasser auch mal die Beine vertreten. Und das Festland von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bietet dafür viel Sehenswertes: Museen und schmucke Altstädte, Restaurants und Cafés, Schlösser, Gutshäuser und Aussichtspunkte. Oft liegen diese unweit von Häfen oder sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Fahrrad gut zu erreichen.
10. Auch Sport und Bewegung kommen nicht zu kurz
Wer im Alltag eher ein Bewegungsmensch ist, könnte vielleicht meinen, dass Urlaub auf dem Hausboot nichts für ihn oder sie ist. Schließlich ist der Platz begrenzt. Doch Badesachen, Fahrrad, Lauf- und Wanderschuhe können mit ins Reisegepäck! Denn alles, was man für sportliche Betätigung braucht, liegt direkt vor der „Haustür“: Seen, in die man direkt vom Boot aus hüpfen kann. Uferwege, an denen entlang man wunderbar joggen kann. Wälder und Nationalparks, in denen herrliche Rad- und Wandertouren unternommen werden können.
11. Der Hund darf mit auf große Fahrt
Wohin mit Waldi? Ist er erwünscht? Das fragen sich viele, wenn es um die Reiseplanung geht. Die gute Nachricht: Die meisten Hausbootvermieter haben nichts gegen Vierbeiner und heißen sie herzlich willkommen an Bord.
12. Für Urlaub auf dem Hausboot braucht man keinen Führerschein!
Das wohl größte Missverständnis, wenn es um Hausbooturlaub geht, ist der Glaube, man müsse im Vorfeld einen zeitaufwendigen und teuren Führerschein machen. Schließlich navigiert man ja ein bisher unbekanntes und kompliziertes Verkehrsmittel. Falsch gedacht: Auf vielen Seen und Flüsse im Nordosten Deutschlands wird kein Sportbootsführerschein, sondern lediglich ein Charterschein benötigt. Diesen erhält man – nach einer rund dreistündigen Einweisung – direkt am ersten Urlaubstag. Und keine Angst: Das Manövrieren ist wirklich nicht schwer und spätestens nach zwei Tagen auf dem Wasser fast in Fleisch und Blut übergegangen.